Kath. Pfarrkirche "St. Quirin" Staudheim

Die Pfarrkirche Staudheim mit ihrem Patronat "St. Quirin" geht geschichtlich bis ins 10.Jahrhundert zurück.

Turm um 1300 erbaut, 17,5 m hoch.
Kirchenschiff um 1420 erbaut (= heutiger Chorraum).
Wandmalereien entstanden um 1420, gut erkenntlich die Motive "Geburt Christi", "Flucht nach Ägypten", "Jesus im Tempel; schlechter erkennbar: "Bartholomäus", "Schöpfung", "Moses", "Bethlehemischer Kindermord", "Verkündigung". Hinter dem Altar: "Auferstehung des Fleisches.
Baugeschichte um 1680 Erhöhung der Langhausmauern (dabei Veränderung des Chorbogens), 1830-1840 Verlängerung nach Westen, 1991/1992 Renovierung und Verlegung des Eingangs (Gesamtaufwand: 970 000 DM).
Hochaltar stammt aus dem 17. Jahrhundert, wurde im April 1945 durch Geschosseinschläge schwer beschädigt und im gleichen Jahr noch ausgebessert. Das Altarbild zeigt den heiligen Quirin (frühes 20. Jahrhundert). Seitlich auf den Konsolen hl. Christina und hl. Agatha (an den Wänden seitlich hl. Leonhard und Wendelin), Schnitzfiguren aus der 2. Hälfte des. 17. Jahrhunderts, im Auszug ganz erneuertes Gemälde der Dreifaltigkeit.
Nördlicher Seitenaltar Neubarocker Marienaltar; in der Predella Holzgruppe der Pieta, 1. Viertel 16. Jahrhundert, neu gefasst.
Südlicher Seitenaltar Neubarocker Josefsaltar, in der Predella hl. Anna selbdritt, 2. Hälfte 17. Jahrhundert, neu gefasst.
Taufstein um 1480 (seit 1992 auf dem neuen Platz im Chorraum).
Kanzel um 1690.
Stuck Rahmenstuck in Chor und Schiff um das Monogramm Christi und Mariens und um die Fenster.
Orgel 1913.
Sonstiges Teile der alten Kommunionbank verwendete der Schreiner 1992 zu Ambo, Osterleuchter und Volksaltar. Die neuen Leuchten wurden speziell für die Kirche entworfen.
Quellen/Literatur Mitteilung Kath. Stadtpfarramt Rain und "Die Kunstdenkmäler von Bayern, Teil Schwaben, Band V, Stadt- und Landkreis Neuburg a.d. Donau, 1958.

 


Ansicht der Pfarrkirche St. Quirin von Südwesten.


Blick ins Innere der Pfarrkirche "St. Quirin".

28.02.2007 / AR